|
|
|
|
|
|
|
|
Botanischer Name:
Tropaeolum majus
Eine dekorative Pflanze für den Küchengarten ist die
Kapuzinerkresse. Sie fällt sofort ins Auge mit ihren
sattgrünen, runden Blättern und den hübschen,
orangeroten Blüten. Die Blütezeit ist von Mai bis in den
Herbst. Die aus Peru stammende Pflanze trifft man im Mittelmeerraum
vielfach verwildert an, auch bei uns wächst sie als
Einjährige. Ein nicht zu nährstoffreicher Boden und ein
sonniger Platz sind ideal für diese Pflanze, aber auch im Schatten
gedeiht sie. Kapuzinerkresse wächst kriechend oder kann kletternd
300 cm Höhe erreichen. Sie muss gleichmäßig gegossen
und
reichlich gedüngt werden. Um den Austrieb und die Verzweigung zu
fördern, sollte man sie regelmäßig zurückschneiden.
Kapuzinerkresse findet Verwendung in der Küche, in der
Volksheilkunde und in der Kosmetik. Sie ist reich an Vitamin C. Ähnlich wie Gartenkresse werden die jungen
Blätter zu Salaten, Salat- und Kräutersaucen, als
Brotbelag und zu Desserts genutzt. Die
jungen Samenkapseln lassen sich als Kapernersatz in Essig einlegen. Die
Blüten der Kapuzinerkresse eignen sich hervorragend zum Garnieren
und können mitgegessen werden. Menschen mit empfindlichem
Magen sollten allerdings vorsichtig sein. In der Medizin wird sie zur
Kräftigung, Blutreinigung, bei Bronchitis, Grippe und
Erkältung sowie bei Infektionen der
Harnwege eingesetzt. In der Kosmetik stellt man mit Blättern und
Blüten Haarwasser her.
|
|
|
|
|
|
|