Der Blaue Eisenhut ist ein wichtiges Element traditioneller Bauerngärten, auch für naturhafte Pflanzungen oder als Begleitstaude zu Rhododendren ist er hervorragend geeignet. Im Sommer erscheinen seine großen, helmförmigen, blauvioletten Blüten. Um einen schönen Blütenstand zu erhalten, sollte die Blüte nach der Blühphase bis zum obersten Stängelblatt zurückgeschnitten werden. Die aus den Gebirgsregionen Mitteleuropas stammende Staude wird etwa 150 cm hoch. Der Blaue Eisenhut bevorzugt einen halbschattigen Platz etwa am Gehölzrand. Der Boden sollte kühl, frisch und nährstoffreich sein, es darf sich aber keine Staunässe bilden.

Der Blaue Eisenhut steht unter Naturschutz und gilt als giftigste Pflanze Europas. Seit dem Altertum wurden zahlreiche Morde mit Substanzen dieser Pflanze verübt. Auch in Krimis findet der Blaue Eisenhut bei Giftmord immer wieder Erwähnung. Bei den Gartenstauden kommen allerdings Vergiftungen nur sehr selten vor.