Schon in der Antike schätzte man die Citrus-Pflanzen
nicht nur als Nutzpflanzen, sondern pflanzte sie zur Dekoration in Villen-Gärten.
Ursprünglich stammen Citrus-Pflanzen aus Asien, die Griechen brachten
sie in den Mittelmeer-Raum. Schon seit einigen Jahrhunderten werden die
Citrus-Pflanzen auch in unseren Breitengraden von Liebhabern in sogenannten
Orangerien kultiviert.
Auch heute erfreuen sich Citrus-Pflanzen großer
Beliebtheit als Kübel- oder Wintergartenpflanzen, obwohl sie nicht
leicht zu pflegen sind. Das Schwierige an Citrus-Pflanzen ist die richtige
Bewässerung. Sie vertragen weder Trockenheit noch ständig hohe
Feuchtigkeit. Gegossen werden sollte nicht zu oft, aber dann intensiv.
Das Wasser darf nur wenig Kalk enthalten.
Die Erde sollte kalkarm, stickstoffreich und gut
drainiert sein. Während der Wachstumsphase muß Citrus-Pflanzen
alle 14 Tage stark stickstoffhaltiger Dünger gegeben werden.
Citrus-Pflanzen gibt es in vielen Sorten: als
Zitrone, Orange, Kumquat, Mandarine usw. Sie werden als Sträucher
angeboten, am Spalier oder auf Stamm gezogen.
Faszinierend an den Citrus-Pflanzen ist, daß
die Blüte und Früchte oft gleichzeitig an einem Strauch zu finden
sind.
Da Citrus-Pflanzen frostempfindlich sind, müssen
sie frühzeitig ins Winterquartier. Dieses sollte hell sein und eine
Temperatur zwischen 5 und 20 Grad haben. Bei 5 Grad muß alle 8 Wochen
gegossen werden, umso heller das Winterquartier, umso häufiger muß
gegossen werden. Schneiden sollte man Citrus-Pflanzen nur wenn unbedingt
nötig, da das die Blütenfülle beeinträchtigt. |