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Botanischer Name: Physalis alkekengi
Die Lampionblume erhielt ihren Namen nach den
orangen Fruchtkelchen, die in ihrer Form an Lampions erinnern.
Weitere Bezeichnungen sind Judenkirsche (wegen
der Ähnlichkeit der Frucht mit jüdischer Kopfbedeckung) und Blasenkirsche.
Die Pflanze hat grünliche Blüten, die einzeln aus den Blattachseln
entspringen. Sie erscheinen von Mai bis August. Der Kelch färbt sich
zur Fruchtreife orangerot und sieht wie ein Lampion aus. In seinem
Inneren entwickelt sich die kirschgroße Beere. Diese Lampions sind
sehr dekorativ im herbstlichen und winterlichen Garten und auch in der
Floristik beliebt. An Boden und Standort stellt die Pflanze kaum
Ansprüche, bevorzugt aber kalkhaltige Böden und sonnige Standorte.
Gern wird sie an weniger attraktive Ecken des Gartens gepflanzt, da sie
stark wuchert. Will man, dass die Pflanze an einer Stelle bleibt, muss
man Wurzelsperren in den Boden einlassen. Die Lampionblume ist zwar
giftig, aber im allgemeinen als ungefährlich einzustufen. Nur nach
Aufnahme größerer Mengen der Beeren kann es zu Beschwerden kommen.
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